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Fachkräftemangel: 7 Ideen, wie Sie Mitarbeiter:innen gewinnen (Teil 1/2)

Von Gudrun
04.02.2024
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Teil 1 von 2: Sie haben Probleme eine(n) neue(n) MitarbeiterIn für Ihre ausgeschriebene Stelle zu finden? Falls Sie einen eigenen Betrieb leiten, kennen Sie wahrscheinlich dieses Problem. Eine Studie hat gezeigt, dass in Bayern bis 2025 rund 350.000 Fachkräfte fehlen werden, ein großer Teil davon in handwerklichen Berufen.
Die negativen Folgen sind: Aufträge bleiben liegen oder können erst gar nicht angenommen werden, weil Kapazitäten fehlen. Dies wirkt sich nicht nur auf Sie und Ihre MitarbeiterInnen aus, sondern macht sich auch bei den fixen Kosten und steigenden Belastungen bemerkbar.

Nicht jammern, sondern handeln!

Welche Lösungen gibt es für diesen Engpass? Die Herausforderung am Fachkräftemangel ist seine Komplexität. Eine einfache für alle anwendbare Lösung gibt es leider nicht. Die bayrische Staatsregierung hat, um dagegen zu steuern, die Initiative Fachkräftesicherung+ ausgerufen, bei der bestehende Maßnahmen ausgebaut werden sollen, um den Rückgang von Fachkräften entgegen zu steuern.

Doch was können Sie konkret tun, um Ihre offenen Stellen zu besetzen? Im Folgenden geben wir Ihnen einige Lösungsvorschläge, die Ihrem Unternehmen helfen sollen, neue MitarbeiterInnen für sich zu gewinnen.

Unsere Ideen, wie Sie Mitarbeiter:innen gewinnen bzw. motivieren können

Idee 1: Image aufbauen + online präsent sein

Eine ansprechende leicht auffindbare Homepage ist wichtiger denn je, leider sind viele Handwerker und Kleinbetriebe online unsichtbar. Selbst wenn eine eigene Webseite vorhanden ist, fehlt des Öfteren eine Präsenz auf sozialen Medien wie Facebook oder Instagram. Immer mehr Menschen suchen nach Stellenausschreibungen im Internet. Aber wie soll sich jemand bei Ihnen bewerben, wenn er Sie als ChefIn und den Betrieb nicht kennt oder findet? Also:

  • Bauen Sie Ihre eigene Homepage auf oder beauftragen Sie eine Agentur.
    Stellen Sie Ihre Leistungen und das Team vor.
  • Erkennen Sie die für Ihren Betrieb relevanten SocialMedia-Kanäle und pflegen Sie diese. Tipp: Jugendliche bevorzugen beispielsweise Instagram anstatt Facebook.
  • Posten Sie Bilder von Ihrem Betrieb und Ihren Arbeiten.
    Tipp: Diese Aufgabe können auch die jüngeren MitarbeiterInnen mit Leichtigkeit für Sie übernehmen.
  • Schalten Sie Ihre Stellenanzeigen auf mehreren Online-Jobbörsen

Idee 2: Neue Zielgruppen definieren und die Fachkräfte von morgen finden

„Wir haben ja viele Menschen, Wiedereinsteiger, Berufseinsteiger, Alleinerziehende, Spätzünder, Schwerbehinderte, Langzeitarbeitslose, all diejenigen warten schon noch auf eine zweite Chance. Und die dürfen wir nicht aufgeben.“ so Ministerpräsident Markus Söder über den Fachkräftemangel in Bayern.

Fragen Sie sich, ob für Sie auch Auszubildende infrage kommen, die von dem typischen Profil „männlich – jung – Mittelschule“ abweichen und sprechen Sie diese gezielt an. 

Beispiele hierfür sind:

  • Frauen
  • Abiturienten mit schlechten Noten
  • Studierende, die ihr Studium abbrechen
  • Schüler/ -innen mit schlechtem Abschlusszeugnis, jedoch mit viel Motivation (kostenfreie Nachhilfe ist durch das Arbeitsamt möglich – siehe Idee 7)
  • Menschen mit Behinderung (seelisch, körperlich, geistig und/oder sinnesbeeinträchtigt)
  • anerkannte Flüchtlinge

Idee 3: Seien Sie für Fachkräfte interessant

Welche Vorteile können Sie ihren Fachkräften bieten? Was unterscheidet Sie von anderen Unternehmen? Finden Sie Gründe, warum eine gefragte Fachkraft Ihren Betrieb auswählen soll und nicht zur Konkurrenz geht.

Hierbei müssen Sie nicht jeden einzelnen Punkt erfüllen, überlegen Sie was für Sie realistisch und umsetzbar ist und was Ihre Mitarbeiter schätzen werden. Ideen hierfür sind:

  • Stellen Sie eine Mitarbeiterwohnung oder Wohngemeinschaft zur Verfügung
  • Bilden Sie Ihre Azubis gut aus und unterstützen Sie diese
  • Stellen Sie ein faires Miteinander sicher
  • Wertschätzung und langfristige Mitarbeiterbindung durch eine gute und angemessene Bezahlung

Idee 4: Gehen Sie mit der Zeit

Die „neue“ Generation tickt anders und will zeitlich flexibler arbeiten. Gehen Sie auf die Wünsche der MitarbeiterInnen ein. Setzen Sie sich mit Ihrem Team zusammen und besprechen Sie deren Ideen und Vorschläge:

  • Bieten Sie flexible Arbeitszeiten oder eine 4-Tage-Woche an. Steigern Sie dadurch zusätzlich Ihre Kundenbeliebtheit. Berufstätige Kunden werden Sie dafür lieben, weil die Mitarbeiter gelegentlich bis 20 Uhr oder samstags arbeiten.
  • Digitale Programme sind modern & entlasten Sie und das Personal (z.B. Planungssoftware oder Zeiterfassungssysteme)
    Bonus für Sie als Führungskraft: Sie sparen sich Zeit und Nerven, da der Mitarbeiter die Zeiten selbst erfasst, Sie lediglich die Zeiten kurz prüfen müssen und im Anschluss wird das Ergebnis direkt ans Lohnbüro weiterleitet.

Den 2. Teil lesen: Fachkräftemangel: 7 Ideen, wie Sie Mitarbeiter:innen gewinnen (Teil 2/2)

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